Der leichte Aufwärtstrend beim KFC Uerdingen wurde vorerst durch einen Gegentreffer in der Nachspielzeit im Spiel gegen den SV Rödinghausen gestoppt. Nachdem die Mannschaft von KFC-Trainer Dmitry Voronov zuletzt in der Liga drei Spiele ohne Niederlage feiern konnte, verpasste sie es gegen den SVR den nächsten Schritt zu machen.
Nach dem Abpfiff schmerzte die bittere Niederlage bei Voronov noch nach: „Das tut natürlich weh. Das ist uns jetzt schon zum zweiten Mal in diesem Jahr passiert.“ Dabei kämpfe sich Uerdingen nach einer durchwachsenen ersten Hälfte und einem 0:1-Pausenrückstand wieder zurück: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit etwas schwergetan. Rödinghausen hat gut zu gemacht und wir hatten kaum Möglichkeiten das Spiel in Ruhe aufzubauen. Vorne hatten wir dann wenig Bewegung. In der Halbzeit haben wir ein bisschen umgestellt und kommen gut in den zweiten Durchgang rein. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir kämpfen bis zum Tod, die Jungs laufen und ackern und machen das 1:1.“
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte der KFC sogar durch den eingewechselten Miran Agirbas die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. „In der 87. Minute haben wir die Möglichkeit auf das 2:1, machen das Tor nicht und kassieren im Gegenzug mit dem Schlusspfiff das 1:2“, konstatierte Voronov.
Lobende Worte von Rödinghausen-Coach Rump
Auf der anderen Seite gab es von Rödinghausen-Coach Carsten Rump nach der Begegnung aufbauende Worte in Richtung KFC: „Ich finde es klasse, was der Verein auf die Beine gestellt hat und welche Strahlkraft von dem Verein ausgeht. Das verdient Lob und Anerkennung. Uerdingen ist quasi ohne Vorbereitung in die Saison gegangen und hat die ersten Spiele hoch verloren. Trotzdem konnte man sehen, dass der KFC gegen uns gut mithalten konnte. Ich drücke dem Verein extrem die Daumen, dass er die Liga halten kann und die Mannschaft noch stabiler wird. Ich hoffe, dass Uerdingen bald wieder in der Grotenburg spielen darf.“
Alles in allem war er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, sah jedoch auch noch Verbesserungspotenzial: „Gegen den Ball haben wir es gut gemacht, obwohl Uerdingen sehr gut versucht hat, hinten rauszuspielen. In der ersten Halbzeit haben wir es geschlossen geschafft, die Schnelligkeit bei Uerdingen in den Griff zu bekommen. Was mir aber gefehlt hat, war die Passschärfe in unserem Spiel. Sonst hätten wir bestimmt mehr Chancen kreieren können.“